Klimaschutz im DAV
Deutscher Alpenverein
Klimaschutz geht alle an
Der Alpenverein hat sich bereits 2019 als Verband zum Klimaschutz bekannt. Als mitgliedsstärkster Naturschutzverband in Deutschland will er zur Begrenzung der Erderwärmung beitragen. Ziel ist, bis 2030 klimaneutral (Klimaneutralität als Ziel der Klimaschutzaktivitäten im DAV) zu werden.
Handeln nach dem Prinzip „Vermeiden von Emissionen vor Reduzieren vor Kompensieren“
Wie lassen sich Emissionen vermeiden oder reduzieren? Welche unserer Aktivitäten müssen wir verändern? Wie können wir sie verändern, um weniger Treibhausgase freizusetzen? Auf der Alpenvereinsseite (Mach's einfach) findet ihr viele Informationen dazu.
Seit 2021 wird der Klimaeuro erhoben. Das ist ein pauschaler Klimabeitrag, den jede Sektion pro Mitglied zahlt. Er fließt in DAV-Klimafonds ein. Damit finanziert der Alpenverein verschiedene Maßnahmen zum Klimaschutz.
Ab 2023 wird es konkreter. Die 355 Sektionen des Deutschen Alpenvereins erfassen ihre Emissionen separat und detailliert. Mit Hilfe eines Tools werden die Ergebnisse in die Menge der verursachten Treibhausgase umgerechnet. Ein vereinbarter CO2-Preis verknüpft nun diese Menge Treibhausgas mit bestimmten Kosten und macht damit klimaschädliches
Verhalten finanziell sichtbar und unattraktiver, denn der ermittelte CO2-Betrag ist an den DAV-Klimafond abzuführen.
Für 2023 und 2024 ist ein DAV-interner CO2-Preis von 90 Euro pro Tonne festgelegt, ab 2025 wird er auf 140 Euro erhöht. Das schafft einen Anreiz, möglichst schnell und effektiv CO2-Emissionen zu reduzieren und zu vermeiden.
Unsere Sektion
Wir erfassen in diesem Jahr erstmalig die Emissionen unserer Sektion und ermitteln so unseren Fußabdruck.
Die konkreten Zahlen werden Aufschluss über Schwachstellen und Potentiale bei unserem Verbrauch geben. Wir werden darüber berichten.
Die Diskussion zur Reduzierung von CO2-Emissionen muss angekurbelt werden. Während der zahlreichen Veranstaltungen unserer Sektion bieten sich beste Gelegenheiten dazu. Jedes Mitglied sollte verantwortungsvoll über den eigenen Fußabdruck nachdenken und im Sinne der Gemeinschaft handeln.
Alle helfen mit
Fahrten zu Kursen, Veranstaltungen oder Wettkämpfen, Anreise bei Mehrtagestouren, Recycling von Material - viele Aspekte bieten Potential für eine Reduzierung unseres Verbrauchs.
Maßnahmen im Bereich Mobilität können sein:
- Bündeln einzelner PKW-Fahrten zu einem Event
- Nutzen von Angeboten des Öffentlichen Verkehrs
- Optimieren von Start- und Zielpunkten bei der Tourenplanung. Mit der Kampagne #machseinfach zeigt der Deutsche Alpenverein viele Beispiele, wie wir alle mit einfachen Mitteln einen Beitrag zum Klima- und Ressourcenschutz leisten und selbst nachhaltig handeln können. Seht sie durch! Oft reichen schon kleine Dinge.